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Gleisübergabe im MZEB – vom Praktikum zur langfristigen Zusammenarbeit

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Gleisübergabe im MZEB

Vom Praktikum zur langfristigen Zusammenarbeit

Das Medizinische Zentrum für erwachsene Menschen mit Behinderung (MZEB) zeigt, wie Inklusion nachhaltig umgesetzt werden kann: Luisa Hofmann hat hier nach einem Praktikum einen Außenarbeitsplatz gefunden und ist seit 2019 festes Teammitglied. Als sichtbares Symbol der Kooperation und beruflichen Weichenstellung erfolgte jetzt die sogenannte Gleisübergabe an das MZEB. Peter Hofmann und Marilena Krieger vom Fachbereich „INklusiv! Gemeinsam arbeiten“ der Mainfränkischen Werkstätten überreichten das rund vier Kilogramm schwere Stück Straßenbahnschiene an das medizinische Zentrum im Blindeninstitut als Dankeschön dafür, dass es Luisa Hofmann auf ein berufliches Gleis gesetzt hat, auf dem sie erfolgreich fährt.

Erfolgreicher Einstieg durch ein maßgeschneidertes Praktikum
Als Dr. Anja Klafke, Leiterin des MZEB, vor rund fünf Jahren als möglicher Kooperationspartner angesprochen wurde, erfolgte die spontane Weichenstellung, um für Luisa Hofmann, die eine Beschäftigung in einem Betrieb in Mainfranken suchte, einen passenden Außenarbeitsplatz zur Verfügung zu stellen. Luisa Hofmanns Erfolgsgeschichte begann mit einem Praktikum, das durch die Mainfränkischen Werkstätten und den Fachbereich „INklusiv! Gemeinsam arbeiten“ initiiert wurde. „INklusiv! Gemeinsam arbeiten“ schafft individuelle Lösungen für Menschen mit Beeinträchtigungen, um ihnen Zugang zu beruflichen Möglichkeiten in regionalen Betrieben zu bieten. In Luisa Hofmanns Fall wurde ein Arbeitsumfeld im MZEB geschaffen, das auf ihre Stärken und Bedürfnisse abgestimmt ist.
Mit der Unterstützung ihres INklusiv!-Begleiters Peter Hofmann und eines professionellen Netzwerks begann die junge Frau ihre Tätigkeit im MZEB. Schritt für Schritt lernte sie verschiedene Aufgaben kennen, darunter die Vorbereitung von Patientenakten, das Kuvertieren von Briefen, den Postgang sowie das Aufbereiten von Untersuchungsmaterialen. Das MZEB-Team rund um Frau Dr. Klafke unterstützte sie kontinuierlich, wobei regelmäßige Gespräche innerhalb des Teams und mit dem Inklusivbegleiter sicherstellten, dass ihre Tätigkeiten ihren Stärken entsprachen. Auch welche Tätigkeiten gut funktionierten bzw. in welchen Bereichen sie sich besonders wohlfühlte wurde dabei angesprochen. So konnte Luisa Hofmann erfolgreich ins MZEB integriert werden und nach ihrem Praktikum in ein Kooperationsverhältnis mit dem MZEB wechseln.

Teilhabe durch dauerhafte Kooperationen mit Betrieben
„INklusiv! Gemeinsam arbeiten“ begleitet Menschen mit Beeinträchtigungen während der beruflichen Findungsphasen, der Praktikumszeit und darüber hinaus. Unternehmen und Mitarbeitende können sich so zunächst kennenlernen, bevor eine dauerhafte Kooperation geschlossen wird. Auch nach der Schaffung einer Kooperationsvereinbarung bleibt die Unterstützung bestehen.
Luisa Hofmanns Weg ins MZEB zeigt: Durch maßgeschneiderte Arbeitsplätze und langfristige Partnerschaften entsteht berufliche Teilhabe, die für alle Seiten bereichernd ist.
(ST)

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