Schule und schulvorbereitende Einrichtung des Blindeninstituts Aschaffenburg
Als Förderzentrum mit dem Förderschwerpunkt Sehen und weiterer Förderbedarf bietet die Graf-zu-Bentheim-Schule Aschaffenburg blinden, sehbehinderten und oft mehrfachbehinderten Kindern vielfältige Förderangebote. Vorschulische und die schulische Eingliederung sind dabei ganz auf die individuellen Schwierigkeiten und Behinderungen, aber auch und besonders auf das Können, die Fähigkeiten und Stärken des einzelnen Kindes ausgerichtet.
So gibt es innerhalb des Förderzentrums schulvorbereitende Klassen (SVE) und verschiedene Schulbereiche, die sich unterschiedlichen Schwerpunkten widmen und zeigen, wie das breite Förderkonzept ganz praktisch an jedem Schultag umgesetzt wird. Der Mobile Sonderpädagogische Dienst (MSD) ergänzt das schulische Angebot durch Beratung und Unterstützung an allgemeinen Schulen und anderen Förderschulen.
So gibt es innerhalb des Förderzentrums schulvorbereitende Klassen (SVE) und verschiedene Schulbereiche, die sich unterschiedlichen Schwerpunkten widmen und zeigen, wie das breite Förderkonzept ganz praktisch an jedem Schultag umgesetzt wird. Der Mobile Sonderpädagogische Dienst (MSD) ergänzt das schulische Angebot durch Beratung und Unterstützung an allgemeinen Schulen und anderen Förderschulen.
Ein spannendes Schulleben mit modernen Hilfsmitteln
In der Graf-zu-Bentheim-Schule unterrichten wir zurzeit rund dreißig blinde und sehbehinderte Kinder, die sich auf fünf Klassen verteilen. Grundlage für den Unterricht bilden die Lehrpläne an bayerischen Schulen.
In drei der fünf Klassen ist die Sehbehinderung nur ein Teil des Behinderungsbildes. Die mehrfachbehinderten Kinder werden in kleinen Gruppen bis zu sechs Schülern von einem interdisziplinären Team aus Sonderschullehrerinnern, Psychologinnen, Orthoptistinnen, Kommunikationspädagoginnen, Heilpädagoginnen, Heilerziehungspflegerinnen, Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen betreut. Ein individueller Förderplan mit auf den Schüler zugeschnittenen Förderzielen ist die Grundlage der täglichen Arbeit.
Die Förderung selbst findet in der Gruppe und einzeln statt. Zum Einsatz kommen unterschiedliche Konzepte:
Zur Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit der Kinder verwenden wir unterschiedliche Maßnahmen der „unterstützten Kommunikation“.
In drei der fünf Klassen ist die Sehbehinderung nur ein Teil des Behinderungsbildes. Die mehrfachbehinderten Kinder werden in kleinen Gruppen bis zu sechs Schülern von einem interdisziplinären Team aus Sonderschullehrerinnern, Psychologinnen, Orthoptistinnen, Kommunikationspädagoginnen, Heilpädagoginnen, Heilerziehungspflegerinnen, Erzieherinnen und Kinderpflegerinnen betreut. Ein individueller Förderplan mit auf den Schüler zugeschnittenen Förderzielen ist die Grundlage der täglichen Arbeit.
Die Förderung selbst findet in der Gruppe und einzeln statt. Zum Einsatz kommen unterschiedliche Konzepte:
- Das Aktive Lernen nach L. Nielsen
- Die Basale Stimulation
- Das Basale Theater
- Die Psychomotorik
- Das Snoezelen
Zur Verbesserung der Kommunikationsfähigkeit der Kinder verwenden wir unterschiedliche Maßnahmen der „unterstützten Kommunikation“.
Grundschulstufe: Behindertengerechtes Lernen nach Konzept
Wir unterrichten die beiden Grundschulklassen nach dem „Lehrplan zum Förderschwerpunkt Sehen für die bayerische Grundschule“ oder nach dem „Lehrplan zum Förderschwerpunkt Lernen für die bayerische Grundschule“. Das bedeutet, dass sich die ersten zwei Grundschuljahre über einen Zeitraum von drei Jahren erstrecken, um so dem erhöhten Förderbedarf sehbehinderter Kinder gerecht zu werden. Zusätzlich fördern wir Schüler individuell in Kleingruppen oder Einzelunterricht.
Besondere Aufmerksamkeit liegt auf der Arbeitsplatzgestaltung im Klassenzimmer.
Besondere Aufmerksamkeit liegt auf der Arbeitsplatzgestaltung im Klassenzimmer.
- Vermeidung von Reizüberflutung und Erleichterung der Orientierung im Raum durch klare Strukturierung
- Individuelle Berücksichtigung von Beleuchtungsbedarf und ergonomischer Gesichtspunkte, zum Beispiel höhen- und neigungsverstellbare Tische
- Entwickeln von Strukturierungshilfen zur besseren Arbeitsplatzorganisation
- Um auf die sehbehindertenspezifischen Bedürfnisse im Unterricht einzugehen, kommen spezielle Hilfsmittel und individuell erstellte Arbeitsmaterialien zum Einsatz:
- Elektronische Hilfsmittel wie Bildschirmlesegerät, Tafelkamera, Computer mit Spezialtastatur
- Optische Hilfsmittel wie Lupe und Monokular für die Ferne
- Bei Arbeitsmaterialien wird auf Kontrastverstärkung und Reduzierung von Komplexität sowie übersichtliche Strukturierung Wert gelegt
- Für jeden Schüler bestimmen wir den optimalen Vergrößerungsbedarf