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Das Bild zeigt einen Jungen mit Brille vor einer beleuchteten Box, auf der bunte Formen liegen.

Jahresbericht 2024

Blindeninstitut München

Grußwort

Liebe interessierte Leserinnen* und Leser*,

wie schön, dass Sie uns und unseren digitalen Jahresbericht besuchen. Wieder einmal steht der Abschluss eines ereignisreichen, bewegten und bewegenden Jahres bevor. Das Blindeninstitut München hatte und hat mit vielen Unwägbarkeiten zu kämpfen. Neben den omnipräsenten äußeren Einflüssen haben uns auch innerhalb des Institutes Ereignisse unsere Grenzen aufgezeigt.

Auf dem Foto sieht man die Institutsleitung des Blindeninstituts München, Dorit Wiedemann

Die mit Abstand größte Herausforderung war zugleich auch die traurigste: Zusammen mit ihren Familien mussten wir von zu vielen unserer Kinder und jungen Menschen für immer Abschied nehmen. Uns bleiben hier nur die Erinnerung und der Auftrag für „unsere“ Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen jeden Tag so fröhlich und lebenswert wie möglich zu gestalten – so wie wir es immer tun.

Eine Auswahl dieses Lebens bei uns wollen wir Ihnen in unserem Jahresbericht nahebringen und zeigen, was für ein erlebnisreicher, bildender, einfühlsamer und auch einfach lustiger Ort das Blindeninstitut ist.

Dies ist nur möglich durch all unsere Mitarbeitenden, die jeden Tag in unserem Institut ihre Expertise, ihre Begeisterung, Leidenschaft und oft auch Leidensfähigkeit einbringen: Ich bedanke mich von Herzen.

Neben unseren Mitarbeitenden sind wir auch auf die Unterstützung von Freunden und Förderern angewiesen, ohne die der Großteil unserer Aktivitäten nicht möglich wäre: vielen lieben Dank für diese wertvolle Hilfe.

Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Vorweihnachtszeit und alles Gute für ein neues, hoffentlich friedvolleres Jahr 2025.

Dorit Wiedemann, Institutsleitung

Impressionen aus unserem Schuljahr 2023/2024

Besuch der Freiwilligen Feuerwehr München im Blindeninstitut

Riesengroß war die Begeisterung bei den Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen des Blindeninstituts München, als im Juni die Freiwillige Feuerwehr München zu Besuch kam.

Das Bild zeigt einen Jungen im Rollstuhl, der einen Feuerwehrschlauch berührt. Neben ihm stehen zwei Männer.

Eine Seefahrt, die ist lustig

„Leinen los“ hieß es für 10 Jugendliche und ihre 11 Betreuer*innen des Blindeninstituts München Ende Juni. Eine Woche lang reisten sie mit den Hausbooten „David“ und „Goliath“ durch Brandenburg, Spandau und Berlin.

Das Bild zeigt Teilnehmende der Hausbootfahrt im Swimmingpool auf dem Boot.

Schaurig schöne Kürbiskreationen

Schaurig-schöne Kürbiskreationen gab es im vergangenen Herbst beim Kürbisschnitzwettbewerb im Blindeninstitut München zu bestaunen.

Das Bild zeigt einen Halloween-Kürbis mit eingeschnitztem Kürbisgesicht.

Weihnachtliche Harfenklänge am Blindeninstitut München

Jedes Jahr in der Vorweihnachtszeit kommt die Harfenistin Gabrielle o’Grissek zu uns ins Blindeninstitut München, um uns mit ihren zarten Harfenklängen und geheimnisvollen Gesängen zu verzaubern.

Auf dem Bild sieht man eine Frau, die Harfe spielt. Mit dem Rücken zum Betrachter sitzen ein paar Zuhörende.

Schulprojekt: Wir pflanzen einen Apfelbaum

Wie riechen die Blüten eines Apfelbaums?  Wie fühlt sich die Erde an, in der er wächst? Wie zart ist so ein kleines Ästchen?

Um blinden und sehbehinderten Kindern solche Fragen zu beantworten, startete die Klasse Renata A2 des Blindeninstituts München das „Apfelbaumprojekt“. Gemeinsam kauften die Schüler*innen einen Baum, pflanzten ihn um und machten ihn bereit für sein Wachstum im Garten des Instituts. Sie fühlten die Bestandteile des Baumes, rochen die Erde und fanden den perfekten Platz für ihn.

Wir sind gespannt, wie der Baum langsam groß wird und Früchte trägt.
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Die fünfte Jahreszeit am Blindeninstitut München

Mehrere närrische Tage und Nächte lang wurde der Fasching im Blindeninstitut München gefeiert. Vom gemeinsamen fröhlichen Singen und Tanzen, einer Karnevalsparty mit dem Auftritt des Prinzenpaares des FC Neuhausen und einem Mitarbeiterfasching unter dem Motto "Stars und Sternchen" war einiges geboten.

Das Bild zeigt zwei Personen, die sich als Pumuckl verkleidet haben.

Ein ganz besonderes Klangerlebnis

Ein ganz besonderes Konzert erlebten Kinder und Jugendliche mit ihren Familien und Betreuer*innen diesen Sommer am Blindeninstitut München. Ein Streichquartett mit Musiker*innen des Bayerischen Symphonieorchesters kam zu Besuch und spielt Haydn, op. 33 Nr. 5.

Das BIld zeigt eine Cello-Spielerin von hinten. Im Hintergrund sieht man Publikum.

Sehförderraum to go" am Blindeninstitut München

Das Sehförderraum-Team am Blindeninstitut München lud im Frühjahr 2024 am Standort Neuhausen alle dort begleiteten Kinder und Jugendlichen zum "Sehförderraum to go" ein.

Auf dem Bild sieht man einen jungen Mann, der sich über einem Leuchtkasten beugt. Darauf liegen Puzzleteile, mit denen er spielt.

Sportfest am Blindeninstitut München

Ende Juli fand in Solln unser Sportfest statt. Wir waren gut vorbereitet, die Berufsschulstufe hatte tolle Medaillen gefertigt - vielen Dank dafür! Die Laufzettel mit den verschiedenen Stationen waren gedruckt, das Eis für alle Teilnehmer bestellt, die Lieder für die gemeinsame Erwärmung ausgewählt und alle Aktionen auf unserem Sportplatz geplant.

Auf dem Bild sieht man selbst gebastelte Medaillen und eine Urkunde

Die Therapieschaukel in der Ergotherapie

Kinan liebt die Schaukel. Und unsere Therapeut*innen nutzen sie gerne, zum Beispiel für die sensorische Integrationstherapie. Schaukeln stimuliert das vestibuläre System im Innenohr, das für die Wahrnehmung von Bewegung und Balance verantwortlich ist. Die Überempfindlichkeit von Bewegungsübergängen kann so verringert werden.

Schaukeln fördert auch die Kommunikation zwischen dem Gehirn und dem Körper, was zu einer verbesserten Koordination und Körperkontrolle führt. Bereits leichte Bewegungen oder auch das Sitzen in der Schaukel stärken die Rücken- und Rumpfmuskulatur.

Indem Kinan die Hand von Ergotherapeut Noah und später den grünen Ring nutzt, um die Schaukel selbst zu steuern, erfährt er Selbstwirksamkeit, was sich positiv auf seine Motivation auswirkt, Bewegungen selbständig auszuführen.´

In der Therapie achtet Noah darauf, dass Kinan Bewegungen selbst ausführt. Er ist davon überzeugt ist, dass ein Kind am meisten lernt, wenn es die Bewegungen selbst ausführt.
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Ein ZWINK am Blindeninstitut München

Für Staunen und große Augen sorgt die Künstlerin Katrin Schafitel mit ihrem Kostüm ZWINK in den Sommerferien im Blindeninstitut München. Mit den Bewegungen ihres Körpers bewegt sie die farbigen Streifen, die wuschelig in alle Richtungen abstehen.

Auf dem Bild sieht man einen Jungen von hinten und eine Frau. Über ihnen das ZWINK-Kostüm, bunte Streifen aus Plastik.

Blindeninstitut München-Next Topmodel geht in die zweite Runde!

Ende Juli war es endlich wieder soweit, das Warten hatte ein Ende!
Das Blindeninstitut München öffnete Tür und Tor für alle Models, mode- und partybegeisterten, Stars und Sternchen und Ihre Fans, für die zweite Staffel des legendären BIM Next Topmodel Contests.

Blindeninstitut München-Next Topmodel geht in die zweite Runde!

Wiesn 2024 am Blindeninstitut München

Bestes Wiesn-Wetter herrschte Anfang Oktober im Blindeninstitut München. Bei strahlendem Sonnenschein erlebten die Kinder und Jugendlichen mit den Mitarbeitenden einen ereignisreichen Nachmittag im Garten des Instituts.

Auf dem Bild sieht man eine Frau und ein Mädchen mit einem Luftballon, auf dem Spatzl steht.

Aufatmen in unseren Freiräumen - Das Kinderhaus AtemReich

„Je freier man atmet, desto mehr lebt man“: Dieser Satz von Theodor Fontane hat für jedes Kind im Kinderhaus AtemReich eine ganz eigene und individuelle Bedeutung. Denn jedes unserer Kinder hier hat eine andere Geschichte. Allen gemeinsam ist, dass sie nicht eigenständig atmen können und daher intensivpflegerisch betreut werden müssen. Unser großes Anliegen ist es, den Kindern trotz ihrer Krankheit oder Behinderung ein so weit wie möglich normales, kindgerechtes und würdevolles Leben zu ermöglichen. Ein interdisziplinäres Team aus Pflegefachkräften, Pädagog*innen und Therapeut*innen ist für die Kinder da.

Auf dem Foto sieht man einen lachenden Jungen

"Hallo, der Kaffee ist fertig!"

 „Hallo, der Kaffee ist fertig!“. Mit diesen Worten und frischem Kaffee bringt die Schülerin Elisa jeden Montagmorgen gute Laune in die Räume des Blindeninstituts München.

Da sie eine leichte Sprachentwicklungsstörung hat, hat sie eine elektronische Kommunikationshilfe dabei – einen sogenannten Talker. Den Talker nutzt sie, um auf sich aufmerksam zu machen und ihren Kaffee an die Frau oder den Mann zu bringen. Ein großer Dank geht an Elisa und ihre Lehrerin Gabriele Zahn, die uns jeden Wochenstart mit ihrem Angebot versüßen.
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Krachmaschine - Ein Projekt im Rahmen eines Musicals am Blindeninstitut München

In diesem Jahr haben unsere Schülerinnen und Schüler Isa, Lari, Luca und Tobi ein besonderes Projekt realisiert: den Bau einer Krachmaschine für das Musical "Geisterstunde auf Schloss Eulenstein". Diese innovative Maschine wird im Musical eingesetzt, um den Geistern die mühselige Geisterarbeit zu erleichtern.

Auf dem Bild sieht man ein Fahrrad. Es steht auf dem Kopf und ist zu einer Krachmaschine umgebaut.

Ein ziemlich hungriger Gast ...

… war in diesem Schuljahr zu Besuch. Viele kennen ihn, viele lieben ihn – die kleine Raupe Nimmersatt. Ein ganzes Jahr lang haben sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse RomanA1 intensiv mit dem Buch und der Geschichte "Die kleine Raupe Nimmersatt" von Eric Carle beschäftigt.

Auf dem Bild sieht man die Figur Raupe Nimmersatt

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